Erweiterung ECCLESIA Unternehmenszentrale – Wettbewerb 2. Preis

Der vorgeschlagene Baukörper bildet in seiner prägnanten, quadratischen Grundform einen selbstbewussten Solitär. Städtebaulich fügt er sich in die bestehende Typologie der Solitäre im benachbarten Umfeld ein. Vom Bestand der Ecclesia- Bauten löst er sich einerseits ab, bindet über die gläserne Brücke funktional jedoch sauber an die vorhandene Struktur an.

Im Erdgeschoss erstrecken sich die Räumlichkeiten des Innovationszentrums. Die großen und mittleren Konferenzräume befinden sich unmittelbar an der großzügigen Eingangszone und werden auch über diese erschlossen. Durch entsprechende Mobiltrennwände lassen sich diese Räume mit der Eingangszone zu einer großen Eventfläche zusammenschalten.

Ebenfalls unmittelbar dem Eingangsbereich zugeordnet befindet sich die Projekt-/ Arbeitsräume als Coworking Space, welcher als eigenständiger Bereich nutzbar ist. Die Cafeteria schließt nach Nordwesten mit einer zum Knochenbach und zum Naturraum hin orientierten Außenterrasse an. Alle Räume des Erdgeschosses verfügen über eine natürliche Belichtung, wobei sich die großen Konferenzräume, die Cafeteria und der Gesundheitsraum zum großzügigen Atrium hin öffnen.

Die Bürogeschosse erstrecken sich ringförmig um das große Atrium.  Hierdurch entstehen in jedem Geschoss vier gleichwertige Büroeinheiten, welche jeweils über eigene Infrastruktur in Form von Kombiflächen, Kopierraum, WCs und Erschließungskern verfügen. Die umlaufende mittlere Erschließungszone mit Treppenräumen jeweils in den Eckbereichen führt zu kurzen Wegen ohne Sackgassen. Alle Bereiche sind offen miteinander verknüpft, sie ermöglichen und fördern damit die direkte interne Kommunikation.

Im Inneren wird das Gebäude vom Wechselspiel zwischen Sichtbetonflächen, weißen Putzflächen und kontrastierenden, warmen Holzeinbauten geprägt. Große Glasflächen, insbesondere im Erdgeschoss, sorgen für lichtdurchflutete helle Räume. Nach außen spiegeln waagerechte Sichtbetonstreifen die innere Struktur der Geschosse wider. Die Fassade wird durch die senkrechten Fensterelemente, unterbrochen durch die mit